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Roadtrip planen – Tipps, Apps und Checklisten für ein unvergessliches Abenteuer

Der Urlaub ist angemeldet, die Reisekasse gefüllt und der Ruf der Straße unüberhörbar. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, den anstehenden Roadtrip zu planen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die aufregende Zeit auf der Straße Schritt für Schritt organisieren – inklusive Auswahl der besten Apps, mit wertvollen Tipps für die Routenplanung und einer essenziellen Checkliste.

Das richtige Reiseziel finden

Jeder legendäre Roadtrip beginnt mit der Auswahl der Reisedestination. Angesichts der überwältigen Vielfalt an gut erschlossenen Reiseländern mit Mietwagenstationen keine leichte Aufgabe. Insbesondere drei Faktoren bestimmen über die möglichen Reiseziele:

  1. Reisedauer: Wie lange soll der Roadtrip gehen? In Europa steht einem Kurztrip nichts im Wege. Um einen soliden Eindruck Australiens zu bekommen, müssen Sie dagegen mehrere Wochen einplanen.
  2. Reisebudget: Wie hoch ist das Budget? Mietwagen, Flüge, Unterkünfte und Verpflegung während des Trips belasten die Reisekasse am stärksten. Je begrenzter das Budget, desto mehr tendenziell teure Reiseziele (z.B. Australien und Neuseeland) fallen weg.
  3. Reisezeit: Auch der Zeitraum des Mietwagen-Urlaubs grenzt die in Frage kommenden Reiseländer ein. Das Baltikum, Skandinavien und Nordeuropa etwa bieten sich in den warmen Frühlings- und Sommermonaten an. Südeuropäische Länder können auch im Herbst und Winter angenehm bereist werden. Außerhalb Europas sind zudem besondere klimatische Bedingungen wie Trocken- und Regenzeit zu beachten.

Auf dieser Basis fällt die Auswahl des richtigen Reiseziels für den anstehenden Roadtrip deutlich leichter.  

Das richtige Auto ist entscheidend

Sobald Ihr Reiseziel feststeht und – sofern nötig – Flüge organisiert sind, können Sie das Herzstück Ihres anstehenden Reiseerlebnisses ins Auge fassen: Ihren Mietwagen. Diesen buchen Sie besser bereits von zuhause aus, nicht erst vor Ort. Anderenfalls drohen unangenehme Überraschungen wie hohe Preise oder begrenzte Verfügbarkeiten.

Für viele Reiseländer reicht ein gewöhnlicher Pkw mit kompakten Maßen aus. Insbesondere, wenn Sie allein oder zu zweit reisen und unterwegs viele Städte ansteuern möchten – z.B. im Rahmen eines Roadtrips entlang der US-amerikanischen Ostküste. Für andere Destinationen wiederum sind robuste Geländefahrzeuge mit Allradantrieb unabdingbar. So etwa in Namibia oder Australien. Aber auch die Nebenstraßen vieler beliebter Nationalparks rund um den Globus werden besser mit geländetauglichen Autos befahren.

Was Sie bei der Mietwagenbuchung sonst noch beachten müssen, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

5 Tipps zur Roadtrip-Routenplanung

Nach der Mietwagen-Auswahl geht es ans Detail. Jetzt können Sie eine konkrete Route ausarbeiten, Übernachtungsoptionen recherchieren sowie anzusteuernde Sehenswürdigkeiten und Highlights in die Planung mit aufnehmen.
Während Sie Ihren Roadtrip planen, sollten Sie allerdings unbedingt die folgenden fünf Tipps berücksichtigen.

  1. Bevorzugen Sie Panoramastrecken. Auch wenn es abgedroschen klingt: Auf einem Roadtrip gilt mehr denn je das Motto: „Der Weg ist das Ziel.“ Richten Sie Ihre Roadtrip-Routenplanung daher nicht allein nach Sehenswürdigkeiten und Highlights aus, sondern auch nach der Erlebnisqualität der jeweiligen Strecke. Tolle Panoramarouten sind etwa die Atlantikstraße in Norwegen, die Deutsche Alpenstraße oder der legendäre kalifornische Highway 1, der entlang der Pazifikküste über San Francisco bis nach Los Angeles führt.
  2. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Wer kennt es nicht: Je intensiver man sich bei der Recherche mit dem Reiseziel befasst, desto mehr sehenswerte Orte landen auf der Must-see-Liste. Eine zu dichte Routenplanung allerdings artet schnell in Stress aus und ist der Erzfeind eines jeden entspannten Roadtrips. Halten Sie sich besser an die Devise: „Weniger ist mehr.
  3. Unterschätzen Sie Entfernungen nicht. Gerade in großen Reiseländern wie den USA, Kanada oder Australien liegen Top-Highlights auf der Karte vermeintlich nahe beieinander. Doch der Schein trügt. Oft liegen viele Stunden Fahrt zwischen den Zielen. Hinzu kommt: Ungünstige Wetterverhältnisse, Baustellen oder unerwartete Staus können die eingeplante Zeit für einen Routenabschnitt erheblich verlängern – und allzu knapp kalkulierte Routenplanungen über den Haufen werfen.
  4. Setzen Sie abseits beliebter Reiserouten auf regionale Karten. Apps erleichtern die Routenplanung und sind auch unterwegs oftmals hilfreich. Abseits der gängigen Touristenpfade – gerade in afrikanischen und südamerikanischen Ländern – sind die Daten von Google Maps und Co. allerdings nicht immer zuverlässig. Bei der Planung sollten Sie daher unbedingt (auch) auf regionale Karten setzen.
  5. Finden Sie das richtige Maß aus Planung und Flexibilität. Streng durchgeplante Routen lassen keinen Raum, um sich vor Ort zu Abstechern und kleinen Abenteuern inspirieren zu lassen. Ein allzu leger gestaltetes Planungsgerüst wiederum kann zu Problemen führen und die Reisekasse unerwartet belasten – etwa, wenn kurzfristig keine oder nur teure Unterkünfte verfügbar sind. Versuchen Sie daher den richtigen Mix zu finden, um die für Sie passende Balance aus Planungssicherheit und Flexibilität zu erreichen.

Roadtrip planen: Die besten Apps im Überblick

Mit den richtigen Tools und Apps auf dem Smartphone wird die Planung des anstehenden Roadtrips zum Kinderspiel. Gerade die folgenden fünf Apps erleichtern die Reiseplanung enorm.

  • Google Maps: Der Klassiker für die Routenplanung – auch unterwegs unverzichtbar. Wer möchte, kann seine Route direkt in der App erstellen und alle Sehenswürdigkeiten, Hotels und Tankstellen markieren.
  • Roadie: Einfache Reiseplanung dank übersichtlichem Roadtrip-Planer. Insbesondere die Unterteilung längerer Routen in Teilstrecken klappt mit Roadie gut.
  • iOverlander: Die App zeigt unterschiedlichste nützliche und interessante Spots für Reisende in den gewählten Gebieten an. Besonders praktisch sind dabei die verschiedenen Filteroptionen. Bei der Routenplanung und der Auswahl der Reiseziele leistet iOverlander gute Dienste.
  • HotelTonight: Kein Roadtrip ist bis ins letzte Detail planbar. Unvorhergesehenes macht den Reiz des Abenteuers auf der Straße aus. Falls die angepeilte Überachtungsoption ins Wasser fällt, ist HotelTonight sehr hilfreich. Hier bekommen Sie Restplätze in nahegelegenen Hotels zu erschwinglichen Preisen präsentiert.
  • Flush: Öffentliche Toiletten sind unterwegs nicht immer leicht zu finden. Die App Flush schafft Abhilfe. Die Ergebnisse können Sie bereits bei der Planung berücksichtigen.

An alles gedacht? Checkliste für einen erfolgreichen Roadtrip

Reiseapotheke, Lebensmittel, Gadgets – die individuelle Roadtrip-Packliste umfasst zahlreiche Punkte, viele davon optional. Einige Dinge sind für einen erfolgreichen Trip allerdings schlicht unverzichtbar. Eine Checkliste der Must-haves:

  • (Internationaler) Führerschein
  • Reisepass und/oder Personalausweis
  • Kreditkarte und Bargeld in der passenden Währung
  • Versicherungen – insb. Mietwagen-Versicherungen und Auslandskrankenversicherung
  • Benötigte Medikamente/Reiseapotheke
  • Wetterfeste Kleidung
  • Hygieneartikel
  • Smartphones, Kameras und Ladekabel (ggf. USB-Charger für den Zigarettenanzünder)
  • (Gedruckte!) Karten als Ergänzung zu genutzten Apps
  • Snacks für unterwegs

Mit diesen Essentials im Gepäck steht einem unvergesslichen Roadtrip nichts mehr im Weg! Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt. 

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