1. Startseite
  2. Magazin
  3. Costa Rica Rundreise

Costa Rica Rundreise: Die schönsten Highlights mit dem Mietwagen

Tropische Regenwälder, spektakuläre Vulkane, Traumstrände und charmante Dörfer: Costa Rica ist eine der faszinierendsten Regionen der Welt. Eine Costa Rica Rundreise ist daher garantiert ein Erlebnis, das Sie nicht vergessen werden. Erreicht werden kann das südamerikanische Land problemlos via Flug in die lebendige Hauptstadt San José.

  • Reisezeit: Als beste Reisezeit für Costa Rica gelten die Monate Dezember bis April. Zu dieser Zeit ist mit gutem Wetter und wenigen Niederschlägen zu rechnen – ideale Bedingungen also für eine Rundreise. Die Regenwälder allerdings zeigen sich in der Regenzeit zwischen Mai und November von ihrer schönsten Seite.
  • Verkehrsregeln: Die Verkehrsregeln in Costa Rica entsprechen in den wesentlichen Teilen den deutschen.
  • Tempolimit: Innerhalb von Ortschaften dürfen 40 km/h gefahren werden. Auf Landstraßen sind maximal 80 km/h und auf Autobahnen 90 km/h erlaubt.
  • Maut: Viele Strecken in Costa Rica sind gebührenpflichtig. Für den Großteil der Strecken können Sie bar in der Landeswährung zahlen.
  • Kultur und Ökotourismus: Costa Rica zeichnet sich durch eine facettenreiche Kultur aus und setzt bereits seit Jahrzehnten auf Ökotourismus. Mit aufwendigen Schutzprogrammen ist es dem Land gelungen, seine Schönheit trotz zunehmender Popularität als Reiseziel zu bewahren.

La Fortuna – die Stadt am Fuße des Vulkans Arenal

Etwa drei Stunden Fahrt von San José entfernt befindet sich die idyllische Stadt La Fortuna (deutsch: „Das Glück“), die ihren Namen – zumindest aus landschaftlicher Perspektive – völlig zu Recht trägt. Den besonderen Reiz des Ortes erkennen Sie schon von weitem: Der majestätische Vulkan Arenal, der wie ein Wächter über der Stadt thront. Mit etwas Glück stößt der Vulkan, der als einer der aktivsten der Welt gilt, zur Zeit Ihres Besuchs Rauch oder sogar Lava aus. Ein fantastischeres Fotomotiv kann man sich kaum wünschen. Die meisten Sehenswürdigkeiten von La Fortuna erstrecken sich rund um den Arenal Vulkan oder sind eng mit diesem verknüpft. So etwa die heißen Quellen von Tabacón am Rande von La Fortuna. Hier befindet sich sogar ein ganzer Fluss, der von heißen Quellen gespeist wird und zum Baden einlädt. Rund fünf Kilometer außerhalb von La Fortuna liegt zudem ein spektakulärer Wasserfall, der rund 70 Meter in die Tiefe fällt. Hier beginnt auch einer der schönsten Wanderwege der gesamten Region: die Wanderung zum Nachbarvulkan Cero Chato. Sie führt über 500 Höhenmeter den Berg hinauf. Belohnt werden Sie für den steilen Aufstieg mit einem absolut postkartenmotivwürdigen Blick auf den Vulkan. Auf dem Gipfel haben Sie die Möglichkeit, ein Bad im angenehm temperierten Wasser des Kratersees zu nehmen. La Fortuna ist allerdings nicht nur für seine landschaftlichen Höhepunkte bekannt. Die Stadt gilt auch als einer der kulinarischen Hotspots des Landes. Nutzen Sie daher die Gelegenheit und lernen Sie die Küche Costa Ricas kennen. Beispielsweise im liebevoll eingerichteten Red Frog Coffee Roaster, das traditionelle costa-ricanische Küche serviert.

----Short-Facts La Fortuna----

Must-See: Heiße Quellen von Tabacón, Ausblick vom Cero Chato, Wasserfall La Fortuna
Wander-Tipp: Wanderung zum Vulkan Cero Chato
Restaurant-Tipp: Red Frog Coffee Roaster
Wissenswertes: Der Vulkan Arenal gilt als einer der aktivsten weltweit
Übernachtungstipp: Casa Luna Hotel & Spa

Santa Teresa und Mal País – absolute Traumstrände

Costa Rica punktet nicht nur mit seinen artenreichen Nationalparks. Auch die Strände des Landes gehören zu den schönsten der Welt. Bestes Beispiel: Die Strände rund um die beiden benachbarten Orte Santa Teresa und Mal País im Südwesten der Nicoya-Halbinsel. Das Besondere: In Folge ihrer eher abgeschiedenen Lage gelten die Strände noch immer als Geheimtipp und sind längst nicht so überlaufen wie andere Urlaubsdestinationen. Darüber hinaus ist die Küstenregion rund um Santa Teresa und Mal País der Surfer-Hotspot Costa Ricas. Wellenreiter kommen hier also voll auf ihre Kosten. Wer möchte, kann die Kunst des Surfens auch vor Ort erlernen.
Tipp: Ein Abstecher ins nahe gelegene Montezuma lohnt. Das bei Ökotouristen beliebte Dorf hat sich dem Schutz von Schildkröten und der Säuberung des Regenwalds verschrieben. Touristen dürfen hier kräftig mit anpacken – und einmalige Erfahrungen sammeln. Berühmt ist das Dorf zudem für seine vielen Yoga-Kurse.

----Short-Facts Santa Teresa und Mal País----

Must-See: Strände der Region; Montezuma
Wissenswertes: Die Region gilt als der Surfer-Hotspot Costa Ricas.

Monteverde – der Nebelwald

Von idyllischen Stränden mit Blick aufs offene Meer geht es geradewegs in die dichten Nebelwälder von Monteverde. Hier erwartet Sie eines der intensivsten Erlebnisse, die Costa Rica zu bieten hat. Immerhin beherbergt das Reservat etliche Wildtiere sowie eine extrem artenreiche Flora. Es lohnt sich, die markierten Wege des Nebelwaldreservats auf eigene Faust zu erkunden. Diese führen durch dichte Farne, vorbei an bunten Orchideen und über schwindelerregend hohe Hängebrücken, von denen sich der Blick auf das charakteristische Kronendach des Waldes öffnet. Mit etwas Glück können sogar Jaguare und Ozelote erspäht werden. Gut zu wissen: Übersichtliche Wanderpläne können sie vor Ort bekommen. Gleich am Eingang des Reservats befindet sich zudem ein sehenswerter Kolibri-Garten, in dem Sie insgesamt sieben verschiedene Arten der faszinierenden Vögel aus nächster Nähe betrachten können.

Tipp: Geführte Touren können sich speziell für diejenigen lohnen, die gerne viele verschiedene Tierarten zu Gesicht bekommen möchten. Entprechende Touren haben jedoch doch auch ihren Preis.

----Short-Facts Monteverde----

Must-See: Nebelwaldreservat, Kolibri-Garten
Wissenswertes: Monteverde gilt als die Wiege des Ökotourismus in Costa Rica.

Puerto Viejo – Karibikfeeling pur

Von Monteverde aus trennt Sie ein gut 7-stündiger Roadtrip von Puerto Viejo, der über die Route 32 und 36 mitten durch Nationalparks, vorbei an charmanten Dörfern und im Anschluss entlang der Ostküste führt. Legen Sie einen Zwischenstopp in San José ein, wenn Sie die komplette Strecke nicht an einem Tag zurücklegen wollen.
In Puerto Viejo erwartet Sie eine der schönsten Regionen Costa Ricas. Die kleine Küstenstadt an der Grenze zu Panama ist geradezu der Inbegriff des Traums der Karibik. Tiefblaues Meer, Palmen und weiße Sandstrände, wohin das Auge blickt. Eine solche Küstenlandschaft ist für das vielerorts von vulkanischer Aktivität geprägte Costa Rica alles andere als selbstverständlich. Gerade der Strand Punta Uva gilt als einer der schönsten des Landes. Wer möchte, kann sich hier auch direkt auf Surfboard schwingen – oder das Wellenreiten vor Ort erlernen.
Neben den Traumstränden der Umgebung ist insbesondere die entspannte Atmosphäre der Küstenstadt hervorzuheben. Dass jamaikanische Zuwanderer die Geschichte Puerto Viejos geprägt haben, wird schnell klar. So werden die Beach Bars nahezu alle von Reggea-Musik dominiert.
Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch der nahegelegenen Faultier-Auffangstation. Hier gehen Sie auf Tuchfühlung mit den wohl trägsten und zugleich faszinierendsten Wildtieren Costa Ricas. Spätestens, wenn im Rahmen einer Führung die Baby-Faultiere besichtigt werden, erreicht der Niedlichkeitsfaktor seinen Maximalwert. Geführte Touren werden von 8:00 bis 14:00 Uhr angeboten. Je nach gebuchter Tour können Faultiere auch vom Kanu aus in ihrem natürlichen Habitat erkundet werden. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite der Auffangstation.

Tipp: In direkter Nachbarschaft zu Puerto Viejo liegt der Nationalpark Cahuita, der mit traumhaften Sandstränden und Kapuzineraffen, Faultieren, Nasenbären, Tukanen, Reihern und Leguanen in freier Wildbahn aufwarten kann.

----Short-Facts Puerto Viejo----
Must-See: Faultier-Auffangstation, Strand Punta Uva, Nationalpark Cahuita
Wissenswertes: Kultur und Atmosphäre Puerto Viejos werden von jamaikanischen Einwanderern geprägt.
Öffnungszeiten Faultier-Auffangstation: Dienstag bis Sonntag von 8:00 bis 14:00 Uhr, Montag geschlossen

Der Corcovado Nationalpark – Willkommen im Dschungel!

Eines der absoluten Highlights eines Costa Rica Urlaubs ist zweifelsohne eine Wanderung im Corcovado Nationalpark. Wer den Dschungel noch nie mit eigenen Augen gesehen (und mit allen sonstigen Sinnen erfasst) hat, wird hier geradezu überwältigt werden. Jaguare, Totenkopfäffchen, Tapire, Nasenbären, Faultiere, Krokodile, Papageie – die Liste an den hier beheimateten Tieren könnte man beliebig lange fortsetzen. Gleiches gilt für die extrem facettenreiche Flora des Nationalparks. Nicht ohne Grund gilt der Corcovado Nationalpark als eine der artenreichsten Regionen weltweit. Da der Corcovado Nationalpark nicht ganz leicht zu erreichen ist, verirren sich vergleichsweise wenige Touristen hierher. Umso wertvoller sind die hier gemachten Erfahrungen.
Puerto Jimenez hat sich dabei als guter Ausgangspunkt für Dschungelwanderungen erwiesen. Geführte Wanderungen können und sollten direkt vor Ort gebucht werden. Denn nur über eine gebuchte Tour können Sie den Park besuchen. Tipp: Buchen Sie Ihre Tour mindestens einen Tag im Voraus, da die Touren bereits früh am Morgen starten.

Gut zu wissen: Puerto Jimenez kann entweder per Inlandsflug oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Wer mit seinem Mietwagen selbst anreisen möchte, sollte auf jeden Fall über ein 4x4 Fahrzeug verfügen und sich vorab über die Straßenverhältnisse, speziell in der Regenzeit, informieren.

----Short-Facts Corcovado Nationalpark----

Öffnungszeiten Nationalpark: Täglich von 8:00 bis 16:00 Uhr
Wissenswertes: Der Corcovado Nationalpark ist eine der artenreichsten Regionen der Welt.

– Lesen Sie auch –