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Beste Reisezeit Oman: Alle Infos & Tipps

Eine von Gebirgen eingerahmte Nordküste, ausladende Gebirgsregionen mit bis zu 3.000 Meter hohen Gipfeln, weite Wüstenlandschaften und von Monsunausläufern geprägte Landstriche: Das Klima im Oman präsentiert sich erstaunlich facettenreich. Entsprechend kann die beste Reisezeit für den Oman auch nicht einheitlich bestimmt werden. Für weite Teil des Sultanats ist allerdings der Reisezeitraum von November bis März zu empfehlen. Wir zeigen Ihnen, was Sie zu Klima und Wetter in den unterschiedlichen Regionen des Omans für Ihre Reiseplanung wissen müssen. 

Klima und Wetter im Oman

Wegen seiner Lage und geografischen Besonderheiten sind Klima und Wetter im Oman vielseitiger als in den arabischen Nachbarländern. So wird der Norden des Sultanats von hohen Gebirgen geprägt, die auch Einfluss auf das Klima an der Küste rund um die Hauptstadt Muskat haben. In den Bergdörfern des Landes herrschen auch im sonst so heißen Sommer oft noch angenehme Temperaturen, wobei es nachts empfindlich abkühlen kann. In der Wüstenregion im Zentrum des Omans schwanken die Tag- und Nachttemperaturen oft extrem. Und der Süden des Landes, wo sich die Ausläufer des Monsuns bemerkbar machen, verwandelt sich im Sommer in ein grünes Paradies.

Die wichtigsten Fakten:

  • Im Oman herrschen ganzjährig warme Temperaturen, wobei die Sommer oft sehr heiß sind.
  • Prinzipiell gilt: Die Winter im Oman sind warm und trocken.
  • Die Region Salalah im Süden des Omans wird im Sommer vom Monsunwind Khareef beeinflusst. Im Gegensatz zu den anderen Regionen des Omans herrscht hier daher auch im Sommer keine extreme Hitze.
  • In den Gebirgsregionen ist es kühler und feuchter, sodass hier teils auch im Sommer erträgliche Temperaturen herrschen.
  • Das Wasser entlang der Küste des Sultanats hat ganzjährig eine angenehme Badetemperatur von 24 bis 29 °C.

Die beste Reisezeit für den Oman

Die Monate von November bis März gelten als beste Reisezeit für weite Teile des Omans. Wegen den teils unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen lässt sich die beste Reisezeit für den Oman aber gar nicht allzu pauschal benennen. Gerade in den Gebirgsregionen rund um das ausladende Hadschar-Gebirge mit seinen bis zu 3.000 Meter hohen Gipfeln sowie in der Küstenregion um Salalah im Süden herrscht oft ein anderes Klima als im Rest des Landes. Planen Sie eine Oman-Rundreise, sollten Sie die Route daher im Detail betrachten – und Ihre Reisezeit entsprechend anpassen.

Ideale Reisezeit nach Region

Reiseziel Beste Reisezeit Wissenswertes
Maskat November – März viel Sonne; angenehme Temperaturen bis 30 °C; ideal zur Stadterkundung
Salalah Juni – September; Oktober – April Badeurlaub im Herbst und Winter; grünes Paradies während des Monsuns im Sommer
Nizwa November – April reichlich Sonnenstunden; Temperaturen zwischen 25 und 30 °C
Bahla November – April ähnliche Bedingungen wie in Nizwa
Wadi Shab November – März gute Bedingungen für Wanderungen
Misfat Al Abriyeen November – März wenig Regen und gute Sicht; perfekt für Spaziergänge und Wanderungen
Wakan März – Mai & Oktober – November Aprikosen- und Pfirsichblüte im März; klare Sicht und gute Wanderbedingungen im Herbst
Bald Sayt November & März warm und trocken; perfekt für Wanderungen durch den Snake Canyon
Jebel Shams November; Februar – März beste Wanderbedingungen; warme Temperaturen, keine allzu kalten Nächte

Die beste Reisezeit für einen Roadtrip durch den Norden

Da sich an der Küste sowie im Hadschar-Gebirge im Norden des Omans die meisten Sehenswürdigkeiten des Landes befinden, konzentrieren sich viele Ausflüge und Rundreisen auf diese Region. Die beste Reisezeit für einen Roadtrip folgt hier den allgemeinen Empfehlungen für den Oman und liegt zwischen November und März. Hintergrund: Im Frühling und Sommer reißen die Temperaturen an der Küste rund um den Golf von Oman nicht selten die Marke von 40 °C. Konzentrieren Sie sich dagegen auf die Gebirgsregion mit ihren malerischen grünen Dörfern, spektakulären Aussichten und traumwandlerisch schönen Canyons bieten sich – gerade in höheren Lagen; z.B. rund um den Jebel Shams – teils auch die Frühlings- und Herbstmonate für Wanderungen an. Im Winter kann es hier in den Nächten empfindlich kalt werden.

Salalah – im Sommer ein echtes Paradies

Während die Nordküste und das Landesinnere des Omans im Sommer von Gluthitze dominiert wird, bleibt es rund um die südliche Region Salalah angenehm mild und feucht. Grund ist der Einfluss des Monsuns, der beständigen Niederschlag mitbringt. Zwischen Juni und September verwandelt sich die Region daher in ein grünes Paradies, das von spektakulären Wasserfällen durchzogen wird und so gar nicht dem Klischee-Bild des Omans entspricht. Wenn Sie sich mit feuchtem Nebel und leichtem Regen anfreunden können, lohnt ein Besuch von Salalah im Sommer daher ganz besonders.

Soll es dagegen eher der Badeurlaub an den Traumstränden entlang der Südküste werden, ist die Trockenzeit zwischen Oktober und April der bessere Reisezeitraum. 

Die ideale Reisezeit für einen Low-Budget-Urlaub

Von November bis März ist nicht nur die beste Reisezeit für den Oman, sondern auch Hauptsaison. Wer dem Trubel lieber aus dem Weg gehen und die Oman-Sehenswürdigkeiten ohne allzu großen Touristenandrang kennenlernen möchte, sollte daher besser auf die Nebensaison ausweichen. In Frage kommen dafür vor allem die Monate April und Oktober. Hier sind die Temperaturen meist noch angenehm. Zugleich sind die Preise (z.B. für Hotels) deutlich niedriger als in der Hauptsaison.

In der Region Salalah im Süden bietet sich dagegen auch eine Reise im Sommer an, da die Temperaturen hier in Folge des Monsunregens deutlich milder sind. Die Preise allerdings sind trotzdem deutlich günstiger als in den späten Herbst- und Wintermonaten.

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