Australien Reise planen: 9 Reisetipps für Down Under
Was darf man auf keinen Fall im Gepäck vergessen? Welche Regelungen sollte man in Australien beachten? Wir haben Ihnen wichtige Tipps für Ihre Reise durch Australien zusammengestellt:
Frühzeitig buchen!
Gehen Sie auf Nummer sicher und buchen Sie das Fahrzeug Ihrer Wahl frühzeitig. Dann sind die Kapazitäten noch ausreichend verfügbar und Sie haben eine größere Auswahl an Kategorien. Wer zu spät bucht, geht die Gefahr ein, dass die Einwegmiete für die favorisierte Strecke nicht mehr möglich ist. Neben dem Ärger spart man sich meistens auch Geld, da die Preise Last-Minute aufgrund der geringeren Vakanz häufig höher sind.
Gepäck gründlich durchdenken
Ich packe meinen Rucksack und nehme mit …. auf jeden Fall nur das nötigste! Denn der Stauraum ist limitiert. Natürlich kommt es darauf an, ob man Australien mit einem Mietwagen oder mit einem Wohnmobil bereist. Bei Wohnmobilreisen sollten Sie berücksichtigen, dass es im Outback nachts ziemlich kalt werden kann. Wärmere Kleidung sowie ein Schlafsack stehen auf jeden Fall auf jeder Check-Liste. Ansonsten nur das Wichtigste einpacken. Insgesamt empfiehlt es sich einen großen Rucksack mit vielen Seitentaschen zu nutzen. Ein Hartschalenkoffer kann zum Transport während der Reise ziemlich unvorteilhaft sein. Neben dem typischen Kleidungsstücken und Utensilien sollten Sie noch an folgendes denken:
- gutes Schuhwerk – bei Wanderungen im Outback möglichst knöchelhoch. Schützt vor Schlangenbissen!
- gute Kameraausstattung mit Ersatz-Akkus & Speichermedien
- ein KFZ-Ladekabel
- umfangreiche Reiseapotheke
- Kopien aller Dokumente Reisedokumente & Ausweispapiere
- Taschenlampe oder Stirnlampe (auf den meisten Campingplätzen gibt es nachts kein Licht)
- Adapter für australisches Steckdosensystem
Vor der Reise: Grobe Routenplanung
Einfach losfahren, wann immer es einem passt. Das absolute Freiheitgefühl erleben. Alles schön und gut, aber planen Sie trotzdem schon vor der Reise eine grobe Route. Ansonsten verirren Sie sich mitten in der Wildnis und vergeuden die kostbare Zeit mit ziellosem Herumfahren. Die Ausschilderung in Großstädten kann (wie in Deutschland) sehr unübersichtlich sein. Wir empfehlen Ihnen daher ein Navigationsgerät zu nutzen. Legen Sie vor Ihrer Reise einige Highlights fest, die Sie sehen wollen und planen für die verschiedenen Spots ausreichend Zeit ein. Sie wollen sich ja schließlich nicht abhetzen.
Intensive Prüfung des Fahrzeugs vor Annahme
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit während der Fahrzeugannahme und überprüfen Sie ob der Motor und die Ausstattung einwandfrei funktionieren. Ein Ersatzreifen sowie Werkzeug, um ein Rad wechseln zu könnnen, sollte man Ihnen vor der Abreise mitgeben. Für den Fall eines Unfalls erhält man bei TUI Cars vor Ort eine 24-Stunden-Notfall-Hotline. Schäden oder Mängel lassen Sie von dem zuständigen Mitarbeiter vor Ort aufnehmen und sich eine unterschriebene Kopie mitgeben.
Während der Reise: Vorräte kalkulieren
Haben wir ausreichend Trinkwasser zur Verfügung? Reicht die Tankfüllung für die nächste Strecke? Ist der Kühlschrank gefüllt? Bevor es weiter auf den grauen Asphalt geht und gigantische Strecken mit gähnender Leere auf einen warten, ist es unerlässlich folgende Vorräte zu prüfen. Starten Sie auf keinen Fall ins Outback ohne hinreichend Wasser oder eine volle Tankfüllung zu haben. Im schlimmsten Fall erreicht man nach mehreren hunderten von Kilometern keine Tankstelle oder Supermarkt.
Also nutzen Sie jeden Stopp um ihre Bestände aufzuladen. Die großen Supermarktketten innerhalb der Städte sind wesentlich preisgünstiger als die kleinen Lädchen abseits der Stadt – also am besten großzügig planen. Mitten im Nirgendwo kann man selten mit Handyempfang rechnen. Deshalb lohnt es sich für einen eventuellen Notzustand, ein Satellitentelefon anzumieten. Die Australische Notfallnummer erreicht man unter 000.
Vermeiden Sie Nachtfahrten durch das Outback
Sobald die Sonne untergeht und es stockfinster wird, sollten Sie sich außerhalb der Städte einen Stellplatz suchen und pausieren. Denn vor allem nachts im Outback werden wilde Tiere aktiver und können jederzeit die Straße überqueren. Die Zahl der Unfälle nimmt dadurch nachts extrem zu. Aus diesem Grund sind viele Versicherungen im Falle eines Unfalls in der Nacht nicht mehr wirksam.
App für kostenlose Campingplätze
Überall anhalten und dort schlafen, wo es einen spontan hinzieht. Wild Campen ist leider offiziell verboten. Die Lösung: eine App namens Wikicamps. Mit Hilfe dieser App findet man über die GPS-Funktion kostenlose Camping-Plätze, Sehenswürdigkeiten, Informationen zum Wetter und vieles Weitere. Die Nutzung der App ist für die ersten 14 Tage kostenlos.
Geschwindigkeitsbegrenzung im Blick halten
Achten Sie unbedingt auf die vorgegebene Geschwindigkeit, denn die Kontrollen in Städtebereichen sind regelmäßig und werden bei Nichtbefolgung strikt und mit hohen Bußgeldern bestraft. Besonders vormittags nehmen die Sicherheitskontrollen zu. Die Polizei in Australien kann mit Hilfe eines integrierten Radars während der Fahrt die Geschwindigkeit Ihres Autos messen. Selten kann man bei zu hohem Tempo, früh genug ein Streifenwagen identifizieren – und zack sind die ersten Gebühren fällig.
Darüber hinaus sollten Sie auf unbefestigten Straßen die Fahrgeschwindigkeit herunterschrauben. So beugen Sie Schäden durch Schlaglöcher und Schotterpisten vor. Insgesamt sollten Sie im Outback auf wilde Tiere gefasst sein und ein angebrachtes Tempo aufweisen. Es kann nämlich gelegentlich das ein oder andere Känguru über die Straße springen.
Seien Sie kommunikativ!
Die besten Tipps und Tricks erfahren Sie von den Menschen vor Ort. Sprechen Sie die Australier an, erkundigen Sie sich nach den regionalen Highlights und genießen Sie den regen Austausch und die Freundlichkeit der Locals.