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Dominikanische Republik: Sehenswürdigkeiten & die besten Ausflüge

Palmengesäumte Sandstrände, freier Blick auf das azurblaue Meer, beste kreolische Speisen und herzliche Gastgeber – in der Dominikanischen Republik werden Karibikträume wahr. Doch das Land hat nicht nur Bilderbuchstrände, sondern auch zahlreiche kulturelle und landschaftliche Highlights zu bieten. Die meisten davon erreichen Sie am bequemsten mit dem Mietwagen. Wir nehmen die schönsten Ausflugsmöglichkeiten in den Blick!

  • Reisezeit: Die Monate Dezember bis April gelten als optimale Reisezeit für die Dominikanische Republik. Hier herrscht Trockenzeit und es ist entsprechend mit wenigen Niederschlägen zu rechnen. Wer mit den kurzen heftigen Regengüssen kein Problem hat, kann aber auch in der (ebenfalls warmen) Regenzeit anreisen – und damit den Touristenmassen entgehen.
  • Verkehrsregeln: Die Verkehrsregeln in der Dominikanischen Republik gleichen in den wesentlichen Punkten den deutschen.
  • Tempolimit: Innerhalb von Ortschaften dürfen maximal 35 km/h gefahren werden. Vor Schulen, Krankenhäusern, Kirchen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen sind lediglich 25 km/h erlaubt. Auf Landstraßen liegt das Tempolimit bei 60 und auf Autobahnen bei 100 km/h.
  • Maut: Viele Straßen in der Dominikanischen Republik sind gebührenpflichtig. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
  • Kultur: Das Gebiet der Dominikanischen Republik wurde als erstes von den Europäern besiedelt. So kann hier die erste, von Amerika-Entdecker Christoph Kolumbus gegründete Siedlung des Kontinents besichtigt werden. Die Spuren der kolonialen Besiedelung sind noch vielerorts sichtbar – am eindrucksvollsten in der Hauptstadt Santo Domingo.

1.) Santo Domingo – auf den Spuren der Geschichte der Neuen Welt

Wer die Dominikanische Republik wirklich kennenlernen möchte, sollte einen Besuch der Inselhauptstadt Santo Domingo unbedingt einplanen. Die Millionenmetropole ist das kulturelle Zentrum des Landes und hat viele Facetten. Technologiezentren, Forschungseinrichtungen und moderne Hochhäuser repräsentieren den modernen Teil der Dominikanischen Republik. Die unzähligen historischen Gotteshäuser und die sehr gut erhaltene koloniale Altstadt zeigen aber, dass Santo Domingo ihre Traditionen ehrt und ihre Wurzeln nie aus dem Blick verloren hat. Die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Altstadt Ciudad Colonial ist dabei für viele Besucher die erste Anlaufstelle. Immerhin beeindruckt diese nicht nur mit ihrem pittoresken Stadtbild, sondern beherbergt auch noch ein echtes Architekturwunder: die Kathedrale Santa Maria de la Encarnación. Diese wurde bereits im frühen 16. Jahrhundert erbaut und ist damit die älteste Kirche der Neuen Welt.

Ein absolutes Must-see außerhalb der geschichtsträchtigen Altstadt ist Faro a Colón. Der gewaltige, zu Ehren von Christoph Kolumbus errichtete, Monumentalbau gleicht einem gigantischen, 250 langen und 65 Meter breiten Kreuz. Das Bauwerk, in dem die Gebeine von Christoph Kolumbus liegen sollen, bietet schon am Tag einen unvergesslichen Anblick. Noch lohnenswerter ist ein Besuch allerdings nach Sonnenuntergang. Dann projizieren hunderte Lichtstrahler das Kreuz direkt in den Himmel – und machen es über viele Meilen hinweg sichtbar.

----Short-Facts Santo Domingo----

Must-See: koloniale Altstadt, Faro a Colón, Kathedrale Santa Maria de la Encarnación, Palast Alcázar de Colón
Übernachtungstipp: Antiguo Europa – nettes, im Herzen der Altstadt Santo Domingos gelegenes Hotel
Wissenswertes: Santo Domingo wurde von niemand Geringerem als Kolumbus-Bruder Bartolomeo gegründet. Das macht die Metropole zur ältesten von Europäern errichteten Stadt der Neuen Welt.

2.) La Isabela – die Keimzelle der europäischen Besiedelung Amerikas

Während Santo Domingo die älteste Stadt der Neuen Welt ist, legte Christoph Kolumbus die erste Siedlung noch einige Jahre früher an. Genauer gesagt 1494, an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Die Überreste der ersten spanischen Siedlung La Isabela können noch heute bestaunt werden – inklusive des einstigen Wohnhauses von Christoph Kolumbus.

Tipp: Besuchen Sie nach der Erkundung des historischen La Isabela das kleine Restaurant Comedor Doña Nina. Hier genießen Sie frisch zubereitete kreolische Speisen vom Feinsten, fantastische Meeresfrüchte und lernen die herzliche Gastfreundschaft der Betreiberinnen kennen.

----Short-Facts La Isabela----

Must-See: Ausgrabungsstätte, ehemaliges Wohnhaus von Christoph Kolumbus
Restaurant-Tipp: Comedor Doña Nina – uriges Restaurant mit dominikanischen Spezialitäten (El castillo, La Isabela 57000)
Wissenswertes: Christoph Kolumbus benannte die Siedlung nach seiner langjährigen Förderin, der spanischen Monarchin Isabella I. von Kastilien.

3.) Parque Nacional del Este – karibisches Naturparadies

Im Südosten der Dominikanischen Republik befindet sich ein karibisches Naturparadies, das seinesgleichen sucht. Der 400 km2 große Nationalpark Del Este ist ein unglaublich vielseitiger Mikrokosmos, der zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten bietet.

Setzen Sie beispielsweise via Ausflugsboot auf die vorgelagerten Inseln über und erkunden Sie tauchend oder schnorchelnd die schillernde Unterwasserwelt mit ihren farbenfrohen Korallen. Besonders gut sind die Bedingungen im im Canal Catuano, wo das kristallklare Wasser selten tiefer als vier Meter ist.

Bleibende Eindrücke hinterlässt auch eine Erkundung der dichten Mangrovenwälder, unberührten Traumstrände und faszinierenden Kalksteinhöhlen, die allerdings ausschließlich mit einem ortskundigen Führer durchstreift werden dürfen. Ein Besuch der Kalksteinhöhlen ist insbesondere für Geschichtsinteressierte empfehlenswert, immerhin können hier zahlreiche präkolumbianische Zeichnungen bestaunt werden.

----Short-Facts Parque Nacional del Este----

Must-See: Unterwasserwelt, Mangrovenwälder, Strände, Kalksteinhöhlen
Wissenswertes: Der eigentliche Nationalpark darf nur in Begleitung eines ortskundigen Guides besucht werden.

4.) Lago Enriquillo – Leguane, Krokodile und Flamingos

Im Westen der Dominikanischen Republik befindet sich mit dem Lago Enriquillo der größte Binnensee des Landes. Eine Fahrt zu dem und rund um den Salzsee ist neben einem Besuch des Nationalparks Del Este eines der schönsten Naturerlebnisse, das die Dominikanische Republik zu bieten hat. Und das nicht nur wegen der rauen, wildromantischen Landschaft, die rund um den See bewundert werden kann. Mit etwas Glück – oder einem erfahrenen Führer – stoßen Sie bei Ihren Touren und um den See auf Flamingos, Nashornleguane und die extrem seltenen amerikanischen Krokodile. Letztere sind insbesondere auf der kleinen Insel Isla Cabritos anzutreffen. Vom Ufer des Sees werden kostenpflichtige Bootsüberfahrten angeboten.

Gut zu wissen: Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten der Dominikanischen Republik ist der Lago Enriquillo kaum touristisch geprägt. Entsprechend können Sie dieses Naturidyll ganz abseits des Trubels erkunden. Die Kehrseite der Medaille: Restaurants, ausgeschilderte Touristeninfos und Co. suchen Sie hier über weite Strecken vergeblich. 

----Short-Facts Lago Enriquillo----

Must-See: Isla Cabritos, Fauna rund um den See (Krokodile, Flamingos, Nashornleguane)
Wissenswertes: Reste von vertrockneten Steinkorallen am Ufer des Sees zeugen davon, dass der Lago Enriquillo einst über einen direkten Zugang zum Meer verfügte.

5.) Pico Duarte – einmal auf dem Gipfel der Karibik stehen

Fast 3100 Meter schraubt sich der Pico Duarte in den Himmel. Das macht den majestätischen Berg zum höchsten der Karibik. Für einigermaßen geübte Wanderer sollte ein Aufstieg zum Gipfel keine allzu große Herausforderung sein. Der Weg führt durch eine üppige Flora und Fauna und gibt immer wieder spektakuläre Panoramen auf den umliegenden Nationalpark frei. Besonders beeindruckend ist die Aussicht natürlich vom Gipfel, wo dem Freiheitskämpfer und Nationalhelden Pablo Duarte ein steinernes Denkmal gesetzt worden ist.

Besteigungen des Pico Duarte sind nur mit Genehmigung der Nationalparkverwaltung und einem offiziellen Führer erlaubt. Das ist allerdings kein großes Hindernis. Im nahegelegenen Ort Jarabacoa werden eine Vielzahl an geführten Touren angeboten. Tipp: Planen Sie einen Abstecher zum rund 10 Kilometer außerhalb von Jarabacoa gelegenen Wasserfall Salto de Jimenoa ein. Aus einem dichten Wald heraus stürzt sich der Wasserfall in einen kleinen See – und gibt ein exzellentes Fotomotiv ab. Nicht ohne Grund drehte hier bereits Steven Spielberg eine Eröffnungsszene für seinen Film „Jurassic Park“. Dabei ist bereits der über Hängebrücken führende Hinweg spektakulär.

----Short-Facts Pico Duarte----

Must-See: Ausblick vom Gipfel, Wasserfall Salto de Jimenoa
Übernachtungstipp: Rancho Baiguate – nett eingerichtete Bungalows außerhalb von Jarabacoa, die von üppigen Gärten umgeben sind.
Wissenswertes: Mit fast 3.100 Metern Höhe ist der Pico Duarte der höchste Berg der Karibik.

6.) Playa Juanillo – absoluter Traumstrand

Zugegeben, Bilderbuchstrände sind in der Dominikanischen Republik keine Mangelware. Der Playa Juanillo gehört allerdings definitiv zu den schönsten Stränden, die das Land zu bieten hat. Der puderzuckerweiße Sandstrand fällt flach ins Türkis schimmernde Meer ab und wird von schattenspendenden Palmen gesäumt. Dank der bunten Unterwasserwelt kommen hier auch Schnorchler voll auf ihre Kosten. Und das Beste: Der Playa Juanillo ist keineswegs touristisch überlaufen – und damit noch fast ein Geheimtipp.

Tipp: Eine knappe Viertelstunde Fahrt entfernt befindet sich der spannende Freizeitpark Scape Park. Hier erwarten Sie azurblaue Lagunen, eine Seilrutsche und eine ordentliche Portion Wasserspaß.

----Short-Facts Playa Juanillo----

Must-See: Playa Juanillo, Scape Park
Preise & Öffnungszeiten Scape Park: Die preislich variierenden Angebote können Sie auf der offiziellen Webseite des Scape Parks buchen. Geöffnet hat der Themenpark täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr.

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